top of page

Shrinkflation

  • Autorenbild: Katja Wagner
    Katja Wagner
  • vor 3 Tagen
  • 1 Min. Lesezeit

Dr. Oetker &Verpackungsdesign: Mut - oder Mogelpackung?


Transparente Shrinkflation
Transparente Shrinkflation



Steigende Rohwarenpreise bringen viele Marken in eine Zwickmühle und führen häufig dazu, dass weniger Inhalt bei unverändertem Preis angeboten wird.



Und wie kommuniziert man das auf der Verpackung?


Bislang gab es vor allem zwei Varianten:


👉 Keine Kommunikation: Der Inhalt wird reduziert – ohne Hinweis darauf.


👉 Vage Kommunikation: Auf dem Verpackungsdesign steht z.B. "Neue Größe" – aber ohne Kontext.


Beides wirkt wie eine versteckte Preiserhöhung. Kein Wunder, dass es oft zu negativer PR führt und Vertrauen verloren geht.


Im Supermarkt ist mir ein anderer Weg aufgefallen – bei Dr. Oetker: 


👉 Klare Kommunikation: Der reduzierte Inhalt wird offen kommuniziert.


Einige Produkte haben weniger Inhalt, aber es steht deutlich auf der Vorderseite:


„𝗪𝗲𝗻𝗶𝗴𝗲𝗿 𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁. 𝗨𝗻𝘃𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝘁𝗲𝗿 𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵𝗺𝗮𝗰𝗸.“


Auf der Rückseite werden zudem die Gründe für die gestiegenen Preise genannt.


Verbraucherschutz-Organisationen sehen das kritisch und fordern noch mehr Transparenz.


Interessant finde ich aber die Kommentare auf Reddit: Die Resonanz ist erstaunlich positiv (z.B. „Ist für mich das Gegenteil einer Mogelpackung. Sollten wir als Positivbeispiel feiern“ oder „ein Beispiel dafür, wie man es richtig macht.“)!


Mein Fazit:


Ich finde diesen Weg mutig – und ehrlich. Und wer ehrlich ist, kann selbst in Zeiten von Shrinkflation Vertrauen gewinnen. 






---



LinkedIn Post: 04.05.2025 by Katja Wagner



Comments


bottom of page