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Von LAP-Coffee lernen

  • Autorenbild: Katja Wagner
    Katja Wagner
  • 27. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

Wenn Marke & Design wichtiger sind als der Kaffee selbst


LAP Coffee Design
LAP Coffee Design



Schon verrückt, wie eine Fast-Food-Variante für Kaffee polarisieren kann. Hier in Hamburg ist die Aufregung groß, denn LAP Coffee eröffnet die ersten Filialen. „Investorenprodukt, Vollautomat, Bechermüll, seelenlos“ – und alle reden darüber.


Ich selbst bin nicht Zielgruppe (musste nur aus Recherchegründen einen Kaffee dort kaufen 😀 ), ich präferiere einen liebevoll mit der Siebträgermaschine zubereiteten Flat White von meinem Kaffee um die Ecke.


Trotzdem finde ich LAP Coffee hochinteressant - denn aus Sicht von Markenpositionierung und Design gibt es viel zu lernen:


👉 Stringente Markenpositionierung

Urban, unkompliziert, stylish, bezahlbar.


👉 Konsequente Zielgruppenorientierung:

LAP ist günstig, schnell, digital – und damit klar an den Bedürfnissen der GenZ orientiert


👉 Marken-Kooperationen und Events

Beispielsweise mit Adidas oder Lululemon - erhöhen Reichweite & Glaubwürdigkeit und vermitteln ein urbanes Lebensgefühl.


👉 Klare Marken CI:

Blau als Markenfarbe wird konsistent über alle Touchpoints genutzt. Meiner Meinung nach ein Farbton, der irritiert (ich finde ihn für Kaffee gewagt), der dadurch aber auffällt.


👉 Packaging-Design,

das logisch aus der Markenpositionierung abgeleitet ist: reduziert, modern, instagrammable.


👉 Minimalistische Stores

und digitale Kanäle, die konsequent durchgestylt sind. 





Mein Fazit:


Bei LAP haben Marke & Design eine zentrale Rolle. Dadurch ist es nicht „eine weitere Basic-Kaffeekette“, sondern „ein Social-Media-Hype, den man sofort erkennt“. Und wenn diese konsistente Markenführung auf attraktiven Preis trifft, wundert es mich nicht, dass das Konzept funktioniert.




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LinkedIn Post: September 22, 2025 by Katja Wagner



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