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Christina Rüter

Team - & Kreativ-Building

Wie die Marshmallow Challenge funktioniert und inspiriert




Was macht eigentlich die Marshmallow Challenge? 


Ein Teambuilding-Spiel, das Gruppendynamik, Kreativität und Problemlösung fo(ö)rdert. 



Letzte Woche auf dem Rügenwalder Mühle Carl Müller GmbH & Co. KG Inspiration Day gab es eine Session mit allen externen Gästen, die in 3 Teams aufgeteilt wurden mit folgendem Briefing:



👐 Materialien: Jedes Team erhält 20 Spaghetti, 1 Meter Klebeband, 1 Meter Schnur und 1 Marshmallow.



☝ Aufgabe: Die Teams sollen in 18 Minuten die höchstmögliche freistehende Struktur zu bauen, die den Marshmallow an der Spitze trägt.



👉 Ziel: Der Marshmallow muss oben auf der Struktur platziert sein und diese muss am Ende der Zeit eigenständig stehen.



Das Problem ist also klar, der Zeitdruck wirkt und alle 3 Teams können sich die ganze Zeit beobachten. Noch wird gelacht…dann gegrübelt, probiert, geklebt, aufgespießt, rumprobiert. 


Mein Team mit Kim Karina Haußer und Dr. Stephan Langer ist entspannt und fröhlich. Wir wählen die Tipi-Zelt-Route, um Stabilität zu erreichen. 



👉 Strategie Tipi funktioniert auch, ist aber nicht hoch genug. Wir sind Zeitsieger, aber verwerfen den Plan nicht mehr, da die Uhr tickt und landen auf Platz 2.


Das machen übrings Kindergarten Kinder viel besser. 



👉 Die Forschung zeigt, dass Kinder bei der Challenge am besten abschließen. Warum? Weil sie schnell experimentieren und sich an die Ergebnisse anpassen, ohne zu viel Zeit für Planung zu verbringen. Sie sind weniger anfällig für das Festhalten an den Plan und offen für Iteration. 


(ok, verstanden…”don’t grow up, it’s a trap”)



👉 Ingenieure und Architekten sind auch erfolgreich: ihr technisches Verständnis und ihre praktische Erfahrung im Umgang mit Strukturen, hilft Ihnen, stabile Konstruktionen zu erstellen. 


(sind wir aber nicht!)



👉 Künstler und Designer sind auch erfolgreich, denn sie denken kreativ und finden innovative Lösungen, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sein können. 


(naja, hübsch sah unser Tipi aus!)



👉 Geschäftsleute und Manager schneiden oft weniger gut ab: sie planen eher zu lange, haben nicht genügend Zeit für den praktischen Bau und die Iteration der Struktur. 


(hmmmm….zu lange geplant haben wir nicht, Iteration aber fehlte)



👉 Hochschulabsolventen und Studierende sind meist auch nicht gut dabei, weil sie dazu neigen mit einem Fokus auf Planung und Theorie vorzugehen, was oft zu Zeitmangel beim tatsächlichen Bau führt. 


(da sind wir fein raus!)



Ein spannendes Experiment: Vielen Dank an Steffen Zeller und Patrick Buehr, die moderierten und die restlichen Marshmallow Strukturbauer:Innen, Carmen SchenkelFrank EbrechtSteffen SchwabJochen MatzerAlexandra von CukrowiczJens Krueger


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LinkedIn Post: 01.04.2024 by Christina Rüter






















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